Mittwoch, 10. Oktober 2012

Leinenkrieg Zwischenbilanz

So, die ersten Tage sind vorbei, Flanna und meine Wenigkeit sind fleissig am umsetzen der Ratschläge von Wilfried!
Na ja, wir versuchen es zumindest!
Noch haben wir beide die Tendenz in alte Muster zu verfallen, meist zu Anfang des Spazierganges. Flanna voller Tatendrang vorwärts und ich der Bremsklotz hinten dran.
Aber.....wir bessern uns, auch wenn wir nun für 20 Meter Weg 5 Minuten brauchen und mancher der uns zusieht denkt, kann die mit dem Hund nicht mal zulaufen?
Aber nach einer Weile haben wir uns dann beide eingespielt und es geht flotter voran. Die "Flannas" sind seltener geworden, die "Neins" und Kommandos vermehren sich!
Ja wir bessern uns. Nicht nur mit jedem Spaziergang sondern während einer Runde auch mit (fast) jedem Meter. Es gibt sogar glaubhafte Aussagen von Augenzeugen die beobachtet haben das die Leine auf dem Rückweg sogar schon mal soweit durchhängt das sie am Boden schleift

Es grüsst Euch
das Frauchen

Schluss mit „Leinenkrieg“!


Einige haben Flanna und mich ja in Aerzen beim Treffen erlebt. Flanna voran, und ich als Fähnlein hinterher.
Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben mit Flanna entspannt zu laufen, aber einen Versuch wollte ich nochmal unternehmen.
Ein neuer Hundetrainer soll es richten! Aber halt, er ist ja gar kein Hundetrainer sondern ein HundeHALTERtrainer!
Gestern Abend dann das erste Zusammentreffen, erst kennenlernen im Garten und dann ging es los auf unsere Gassi-Strecke.
Flanna wie immer vorweg und ich stolpere hinterher.
Also nach einem Stück des Weges Stopp!
Das Erste was kommt. Ihr befindet Euch ja im Krieg miteinander! Dann der Hinweis das wir das Lernen der Leinenführigkeit mittlerweile mit dem Geschirr vergessen können, da hat sie schon längst gelernt „Ich bin stärker und kann hinziehen wohin ich will“.
Also Leine ans neugekaufte Halsband (übrigens normale Leine und nicht Flex), „Geh mal ein Stück“ heisst es dann und ich gehe los.
Flanna ziemlich irritiert aber nicht mehr auf Zug, na ja im Moment erst mal nicht.
Dann die nächste Lektion: Vergesst es laufend ihren Namen zu nennen. Denn 1.) weiß sie wie sie heißt und 2.) was soll sie damit anfangen? Na ok, leuchtet ja irgendwie ein.
Nächster Punkt: Sagt was sie machen soll und nicht was sie lassen soll. Klingt ja auch einleuchtend aber wie umsetzten?
Naja, Wilfried hat sich dann mal Flanna „ausgeborgt“ und gezeigt was er meint.
Und Flanna? Der hat das auch noch Spass gemacht! Gab ja auch zwischendurch reichlich Nascherei. Aber das war wohl nicht der Grund sondern die Art wie Wilfried sie angesprochen und mitgenommen hat.
Auch die „2 Sekunden“-Regel hat er uns noch mal erklärt und vertieft. Nicht 3 x nacheinander Sitz sagen (und irgendwann setzt sie sich mal) sondern nach spätestens 2 Sekunden das Kommando einfach mit Nein abbrechen und dann ein neues Kommando geben (das dann halt „zufällig“ auch wieder Sitz ist).
So haben wir da sicher fast 30 Minuten gelernt, gehört, gesehen, gestaunt und natürlich auch geübt.
Dann noch ein wenig zusammen spazieren gegangen und heissa, was für ein Unterschied. Die Zieherei war viiieeel weniger und die Laune viiieeel besser!
Heute Morgen war wir dann neugierig. So neugierig das ich sogar freiwillig mit früh raus bin damit wir zu Viert raus konnten.
An der Haustür die erste Regeländerung: Erst sitzen und DANN rausgehen. Im ersten Impuls wollte Flanna natürlich wieder losstürmen aber sie liess sich sehr schnell „einfangen“ und es begann recht entspannt zu werden.
Aber das wäre ja zu langweilig und einfach gewesen. Nach einmal üben gleich Easy-Going“ ging ja nicht. So hat der Zufall ein paar Hürden bestellt: 2 Katzen und 3 Hunde sollten mehr oder weniger unseren Weg kreuzen. Klar das Flanna darauf ansprang (Wunder sind ja logischerweise auch nicht zu erwarten) aber mit dem Hintergrund von gestern konnten wir die Situationen doch recht schnell und vor allem entspannt auflösen.
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluß. So auch heute morgen: Eine Flanna die locker, entspannt und grinsend direkt bei mir lief und mich immer wieder anschaute. Hätte Purzelbäume schlagen können so toll war das.
Aber wir wissen ganz genau, dass wir erst einen kleinen Schritt auf einem recht langen Weg gemacht haben und natürlich bleiben wir weiter am Ball.
So sind die nächsten Stunden schon gebucht und Ende Monat steht ein Leineführigkeits-


Workshop auf dem Terminplan.
Ich werde Euch, wenn ihr mögt, gern auf dem Laufenden halten. 
Es grüsst euch 
Das Frauchen